Montag, 26. September 2011

Mit Gott in die Zukunft - mit DEM Papst in die Vergangenheit

Tragisch? Da hat sich unser Kirchenpräsident vom Papstbesuch ein deutliches Zeichen der Ökumene gewünscht  - und er hat´s auch prompt bekommen. Wahrscheinlich aber nicht wie gewünscht, die Papstsignale waren so wie bisher, also bestenfalls schweigende Absagen gemischt mit schallenden Ohrfeigen an die evangelische Kirche und Anfragen der Ökumene. Ein Fantast wer etwas anderes erwartet hätte. Es bleibt also wie es war, mit diesem Papst ist ein Mehr an Gemeinsamkeit und ein Aufeinanderzugeh´n nicht möglich. 

Wenn Benedikt aber so klug ist wie immer behauptet wird, dann lasst ihn uns doch wohlwollend unterstellen, er hätte seinen Besuchsslogan mit Bedacht gewählt: Mit Gott in die Zukunft. Das soll wohl auch heißen: ohne Papst. Und mal unter uns, besser so als andersrum, oder?

Und schön ist, dass viele ja längst weitergehen, wo Benedikt lieber auf der Stelle tritt und sehnsuchtsvoll zurückschaut. Man muss nur mal in twitter reinschauen, was es da für Kontakte und Diskussionen unter katholischen und evangelischen KollegInnen gibt oder man kommt mal im RL in die Crainfelder Kirche und lacht über eine Karikaturenausstellung, die Bamberger Diözese und Kirchenkreis gemeinsam zusammengestellt haben. Das scheint mir nicht der schlechteste Weg in eine zumindest gemeinsamere Zukunft, soll Benedikt doch mal schön in der Vergangenheit bleiben.

 
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